Das Beste, was einem Apfel passieren kann...
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Äpfel, die normalerweise für die Cider-Herstellung verwendet werden, unterscheiden sich nicht nur rein geschmacklich von Tafeläpfeln: Ihr Fruchtfleisch besitzt eine faserige, holzige Struktur, was die Saftpressung erleichtert. Der Tannin-Gehalt (Tannine: pflanzeneigene Gerbstoffe) ist meist hoch und verleiht dem Cider seine typisch goldene Färbung und eine gewisse Bitterkeit. Der Säureanteil britischer Cider-Äpfel ist - im Vergleich zu den Mostäpfeln deutscher Streuobstwiesen - relativ niedrig, was mit ein Grund dafür ist, dass Most und Apfelwein meist sehr viel saurer in Erscheinung treten als Cider. Die Apfelsorten, die zur Ciderproduktion verwendet werden, lassen sich vier Hauptgruppen zuordnen, abhängig vom Tannin- bzw. Säuregehalt. |
Kulturform |
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Baute man bis vor einem halben Jahrhundert noch vorwiegend Hochstammkulturen an, so dominieren heutzutage Buschbäume die Obsthaine. Diese Form der Kultivierung erleichtert nicht nur Pflege, Rückschnitt und Ernte der Apfelbäume, sondern vervielfachte den Durchschnittsertrag pro Hektar um das nahezu sechsfache.
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Hauptanbaugebiete |
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Die großen Anbaugebiete liegen in Südengland und Wales, wobei fünf Hauptregionen voneinander unterschieden werden können, drei im Westen, zwei im Osten. | |
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Eastanglia: |
Norfolk, Suffolk, Cambridgeshire | |
Südosten: |
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Kent, Sussex, Surrey | |
Südwesten: |
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Devon, Cornwall, Somerset | |
The ''Shires": |
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Worcestershire, Herefordshire, Gloucestershire | |
Wales: |
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Montgomeryshire, Bracknockshire |
Quellen: National Association of Cider Makers, UK (NACM), J. Briggs, T. Bruning: Cider (St. Albans 2009)
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